Muttertag: Leise eher aufstehen, in die Küche schleichen, den Tisch decken und Mama wecken. Das machen die Einen. Die Anderen rappeln sich früh auf und wuseln durch die Wohnung. „Mama, wo ist der Judopaß?“ „Vorn in der Tasche“ ruft es aus der Küche zurück.
Es rumsen die Autotüren … und ab geht es zur Turnhalle, dem Treffpunkt für Max, Laura, Connor, Liam, Johann, Frida und Armin. Wir fahren nach Lüneburg zu den Bezirkseinzelmeisterschaften in den Altersgruppen U15 und U12.
Für Max und Armin ist es das erste Mal, die Anderen spielen ihre ganze Routine aus und alle ziehen sich gegenseitig mit. Umziehen, wiegen, warm machen, warmhalten und dazwischen jedes mal gefühlte Ewigkeiten.
Und dann geht es Schlag auf Schlag in 16 Kämpfen. Das bedeutet Stress für die Trainer, die im allgemeinen Gewusel ihre Athleten auf drei Matten hin zu ihren Kämpfen begleiten, sie vom Rand coachen und danach verschwitzt in Empfang nehmen.
Natürlich geht es um das Dabeisein, die neuen Erfahrungen und auch jedesmal darum das kleine Schweinehunde zuerst überwunden werden, bevor der Gegner dran kommt.
Unsere Bilanz kann sich mit vier dritten Plätzen, einmal Silber und dreimal Gold sehen lassen. Auch das sind schöne Muttertagsgeschenke.